Ein kleiner Rest

Heute reblogge ich einen mitreißenden Eintrag, den ich gerade gelesen habe. Ich lege das blog verblassend allen ans Herz, die gerne lesen, denken und fühlen. Eine wunderbare Ermutigung für die Bloggerinnen und Blogger dieser Welt

verblasst

Wenn man den ersten Schritt in die Wohnung setzt, in die Zivilisation, in das Bad mit sauberer Toilette, in das Zimmer mit dem Bett, die Bettwäsche zusammengefaltet, Kante auf Kante. Die Muster abgestimmt, geordnet. Wenn man das erste Mal wieder das Essen auf der Induktionsherdplatte kocht. Wenn man sich auf einen Stuhl sinken lässt, auf einen aus Holz mit Sitzbezug, den Kopf in die Hände stützt und nachdenkt. Man lässt den Blick über die sauberen Fliesen wandern, zum großen Kühlschrank und den kalten, weisen Wänden. Und zwischen der ganzen Hygiene pocht noch etwas. Ein kleiner Rest Lebensfreude, ein kleiner Rest warmer Sommernächte. Ein kleiner Rest Staub, aufgewirbelt durch hunderttausend Füße, die zur selben Zeit auf dem Boden aufkommen, ein kleiner Rest Dreck zwischen den Zehen, ein kleiner Rest  einer großen Wiese mit vielen Wesen. Welche in Kostümen, mit Stirnbändern und Schildern. Mit Gläsern und Bechern. Mit Gitarren und Hüten. Aber…

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